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Am Samstag, den 29. November 2014, fällte, stellte und schmückte der BAB drei große Tannenbäume in Baumberg. Wie in den Vorjahren: An drei Standorten. Und zwar auf dem Dorfplatz, an der Feuerwehr und im Österreichviertel. Früh um 8:00 Uhr bei eiskaltem Wind ging es los, am späten Nachmittag gegen 17:30 Uhr war die Aktion beendet. Auf dem Dorfplatz steht eine mächtige, 15 Meter hohe Tanne, einfach wunderschön. Die beiden anderen Tannen sind in diesem Jahr auch gut über 10 Meter hoch. Eine Tanne stammt dieses Jahr aus Langenfeld, die anderen beiden aus Baumberg. Gefunden haben wir die drei Tannen über einen Aufruf in den Tages- und Wochenzeitungen, die uns freundlicherweise immer unterstützen. Weit über 30 Tannen wurden dem BAB angeboten. Nicht alle können wir nehmen. Manchmal ist auch der Standort nicht geeignet, um mit unserem großen Kranwagen an den Baum heranzukommen. Nochmals allen Tannenbesitzern ein „herzliches Dankeschön“. Das Offene Adventsingen für jedermann fand am Sonntag, den 30. November 2014, im Bürgerhaus Baumberg statt. Rund 200 Besucher waren erschienen, eine Zahl mit der wir sehr zufrieden sind. Wie immer spendete der BAB Kaffee, Kakao und Kuchen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, bekannte Weihnachtslieder zusammen in der Gruppe zu singen. Am Mikrofon Dorothea Heymann und Manfred Klein. Letzterer zusätzlich mit seiner Gitarre. Erich Theis, Lehrer an der Monheimer Musikschule, verstärkte mit seinem Klavierspiel die musikalische Begleitung - Jung und Alt, alle machten mit und sangen begeistert bekannte Weihnachtslieder wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder auch „O Tannenbaum“ und viele mehr. Höhepunkt des Nachmittags war ein Auftritt, oder eher schon ein kleines Programm, der Winrich von Knipprodeschule. Rund 20 Schülerinnen und Schüler hatten eine ganze Reihe von Weihnachtsliedern einstudiert und begeisterten damit die Besucher. Man hörte aber auch Blockflöte und Gitarre. Alles sehr stimmungsreich und der vorweihnachtlichen Zeit entsprechend. Die Zeit verging wie im Fluge und ein atmosphärischer Nachmittag ging zu Ende. Allen Besuchern, allen BAB-Helfern sei an dieser Stelle ein großes „Danke“ gesagt und eine hoffentlich friedvolle Vorweihnachtszeit gewünscht. Ach ja, fast vergessen, Danke auch an den großen Nikolaus, der wie jedes Jahr ins Bürgerhaus gekommen war, und viele kleine Schokoladen-Nikoläuse dabei hatte. Für alle, die mehr weihnachtliche Stimmung suchen, sei hier auf den Baumberger Nikolausmarkt verwiesen, der vom Freundeskreis Baumberger Altstadt organisiert wird und auf dem Baumberger Dorfplatz stattfindet.
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- An den Küsten Maltas finden flache Strände und tiefe Buchen, aber auch Steilküsten, die unmittelbar ins Meer gehen. Die höchste Erhebung Maltas ist 253 Meter hoch. Eine besondere Attraktivität sind viele Grotten, die nur mit dem Boot zu erreichen sind und die die Witterung in die Felsenformationen eingefügt hat.
- Malta zählt geographisch zum Europäischen Festlandsockel. Die Insel ist nicht vulkanischen Ursprungs, sondern Rest einer ehemaligen Landbrücke zwischen Sizilien und Malta, aufgebaut durch Sedimente, insbesondere Ablagerungen aus Kalk und Ton.
- Heutige Hauptstadt ist Valletta, auch als „Grand Harbour“ bezeichnet, einer er wichtigsten Häfen im Mittelmeer und gleichzeitig einer der schönsten Naturhäfen der Welt.
- Einige geschichtliche Daten, kurz zusammengefasst aus der wesentlich längeren Darstellung von Herrn Dr. Friggieri: In der „Höhle der Finsternis“ finden sich die ältesten Spuren menschlicher Existenz auf Malta, 7000 Jahre alte Knochen ehemaliger Bauern der Jungsteinzeit, die Malta, aus Sizilien kommend, erstmals besiedelten. 4000 v.Chr.:neue Einwanderungswelle in der Kupferzeit. Zur gleichen Zeit etwa: Die Epoche der Tempel, die allesamt unter Unesco Welterbe stehen, besonders beeindruckend eine unterirdische Tempelanlage . Die Kupferzeitepoche ging aus noch nicht geklärten Umständen unter. Um 2400 v. Chr. begann die Bronzezeitbesiedlung Maltas. Die Phönizier prägten das Bild Maltas zwischen 850 und 600 v.Chr. fast 250 Jahre lang. Aus dieser Zeit stammen auch die ersten, noch erhaltenen schriftlichen Aufzeichnungen. Die Karthager eroberten Malta um 600 v.Chr. und bauten hier einen ihrer Stützpunkte gegen die Griechen. Ab 218 v.Chr. folgten dann die Römer für einige Jahrhunderte. Aus dieser Zeit stammen noch einige in Resten erhaltene römische Villen mit wunderbaren Bodenmosaiken. 60 n.Chr. wurde die Pauluskirche errichtet. Der heilige Paulus war auf Malta gestrandet und lebte hier einige Monate. Von daher hat Malta auch heute noch eine gewachsene Paulus-Tradition. Zu sehen sind heute Überreste christlicher Katakomben aus dem 4. und 5. Nachchristlichen Jahrhundert. Nach den Byzantinern kamen von 870 bis 1090 die Araber. Sie hatten wesentlichen Einfluss auf die Sprache Maltas. 1090 folgten die Normannen. Seit diesem Jahr zählt Malta politisch zu Europa. 1530 bis 1798 prägte der Orden des heiligen Johannes („Malteser-Orden) die Insel. In dieser Zeit wurde Malta mit seiner Hauptstadt Valletta zu einer der bedeutendsten Kulturstätte Europas ausgebaut. Malta war fast 270 Jahre lang Ordensstaat. Malta wurde europäisch und katholisch. Viele Gebäude sind aus dieser Epoche noch erhalten, insbesondere die Johanneskathedrale und das Krankenhaus des Ordens. 1565 folgte die „Große Belagerung“ durch die Türken. Die Belagerung wurde durch Tapferkeit und besonderen Kampfesmut der maltesischen Bevölkerung abgewendet. 1592 wurde die Universität gegründet, 1766 folgte die Grundstein-Legung Vallettas und der Ausbau zu einer fast uneinnehmbaren Festung. 1798 vertreibt Bonaparte den Malteser-Orden aus Malta. Die Franzosenzeit war nur sehr kurz. Die Engländer unter Lord Nelson vertrieben die Franzosen. Malta wurde von 1800 bis 1964 britische Kolonie. In diese Zeit fiel die Verleihung des Georgskreuzes durch den englischen König im Jahre 1942. Englisch ist heute noch 2. Landessprache.
- 1964 wurde Malta unabhängig, 1974 Republik, 1979 verließen die letzten britischen Streitkräfte die Insel, seit 2004 ist Malta EU Mitglied.
- Malta hat heute 420.000 Einwohner, 5% davon haben nicht die maltesische Nationalität. Die Bevölkerungsdichte ist sehr hoch, sie ist die fünft höchste der Welt.
- Abschließend erläutert Herr Dr. Friggieri das politische System Maltas, die politischen Partien und die Gewerkschaften. Wichtiges Datum: 1. Januar 2008 die Einführung des Euros als offizielle Währung.
- 300 Kirchen und unzählige Kapellen gibt es heute auf Malta. Die Insel ist sehr katholisch und der Einfluss der katholischen Kirche ist hoch. In der Landesverfassung ist der Katholizismus als offizielle Staatsreligion verankert.
- Der Tourismus ist mittlerweile einer der wichtigsten Erwerbsquellen geworden, insbesondere sind die Kreuzfahrschiffe von großer Bedeutung. Sie bringen jährlich etwa 500.000 Touristen nach Malta. Größte Gruppe sind die Deutschen.
- Aktuell haben etwa 200 Tochterunternehmen großer internationaler Unternehmen ihren Sitz auf Malta: Elektroindustrie, Kfz-Teile-Fertigung, Medizin-Produkte , und vieles mehr.
- Wichtig ist auch der Container-Hafen Maltas, ein Freihafen, der drittgrößte im Mittelmeer-Raum, mit der jährlichen Abfertigung von 2.500.000 Millionen Containern.
- Die Luftfahrt mit der AirMalta entwickelt sich gut. Viele Finanzdienstleister und zusätzliche Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie siedeln sich augenblicklich in Malta verstärkt an.
- Fazit: Malta ist heute politisch, sozial und wirtschaftlich absolut stabil. Es ist zwar das kleinste Mitgliedsland in der EU, hat aber eine hochinteressante geschichtliche Entwicklung und verfügt über einzigartige kulturelle Hinterlassenschaften.
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Ein Kommentar von Helmut Heymann
Am 25. Mai ist Wahltag! Und viele Monheimer und Baumberger sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Und darum geht es! Wie kann ich die Stimme möglichst vieler gewinnen? Genau hierum geht es und um nichts anderes. Der geneigte Wähler könnte nun meinen: Um nichts anderes als um Inhalte, Konzepte, Personen und Überzeugungen. Weit gefehlt: Plakate scheinen in der Meinung der Parteien eine überragende Bedeutung zu haben.