Gastbeitrag von Herbert Reuter: Gedanken eines Baumbergers und BAB-Mitglied
Die Rheinische Post berichtete in letzter Zeit in zwei Artikel über Themen in Monheim. Zum einen am 26.Februar 2018 „Monheim schafft Platz für mehr Handel“ und zum anderen am 2.März 2018 „In Monheim fallen dutzende Bäume“.
Bei aller berechtigten Freude und Begeisterung über die momentan gut gefüllten Kassen der Stadt Monheim sollte man vielleicht trotzdem jetzt nicht dazu übergehen, die Stadt nur noch durch die finanz- und steuerpolitische Brille zu betrachten. Im Gegenteil: Monheim verfügt auch über „Schätze“, die mit Geld gar nicht zu bezahlen sind, und die es trotzdem zu wahren gilt. Zu diesen Schätzen gehören ganz sicher die vorhandenen Grünbereiche und die alten Baumbestände in Monheim und Baumberg.
Gastbeitrag von Elisabeth Raabe:
Nun hat er sich verändert, der Parkplatz der Raiffeisenbank in Baumberg.
Hier wurden neue Parkflächen markiert, das Gelände eingefriedet und die
Schranken in Betrieb genommen.
Das Leitbild der Raiffeisenbank
Wünsche verstehen
Bedürfnisse erkennen
Persönlicher Kontakt und
Nähe schafft Vertrauen
wurde hierbei nicht gelebt.
Selbst die Raiffeisenbank-Kunden sind von dieser Veränderung weder durch Aushang, Anschreiben noch über die Internetseite der Raiffeisenbank informiert worden.
Ist damit die Nähe, die Vertrauen schafft, gemeint??
Auch die genossenschaftliche Idee „Mitglieder bestimmen wo es lang geht“ ist nur ein Werbeslogan. Die Genossenschaftsmitglieder wurden über die Baumaßnahmen nicht in Kenntnis gesetzt.
Letzten Montag ist diese Schranke ohne irgendeine erkennbare, schriftliche Information in Betrieb gegangen. Über die Nutzungsbedingungen bzw. Gebührenordnung wurde der Nutzer zunächst nicht aufgeklärt.
Auf Nachfragen bei den Mitarbeitern der Raiffeisenbank bekam man dann aber die Antworten:
Diese Parkplätze wurden in der Vergangenheit über die Maße von Bürgern genutzt, die z.B. im benachbarten Café oder der Sparkasse eingekehrt sind. Somit standen für die Raiffeisenbank-Kunden zu wenige Parkplätze zur Verfügung.
Mit dem neuen Schrankensystem hat man nun die Möglichkeit mit der EC-Karte den Parkplatz zu nutzen. Der Raiffeisenbank-Kunde darf nun unentgeltlich eine halbe Stunde parken, alle anderen zahlen ab der ersten Minute Parkgebühren.
Im Ergebnis verhält es sich wie folgt:
Die vormals 16! Parkplätze, die in Vergangenheit dem Gemeinbrauch zur Verfügung standen wurden durch das Schrankensystem in 9! Parkplätze umgewandelt, die nur einzelnen, bestimmten Personen unentgeltlich für eine halbe Stunde zur Verfügung stehen. Konsequenterweise dürfte ab sofort kein Bankkunde mehr die Parkflächen vor der Bäckerei nutzen.
Die Raiffeisenbank, die man als öffentliche Einrichtung wahrnimmt, hat durch diese Aktion ihren Beitrag für das Gemeinwohl offensichtlich reduziert.
Wenn jeder so handelt ist es um unsere Dorfgemeinschaft schlecht bestellt.
Gastbeitrag von Doris Vollmer
Für Frauen ist fast immer sehr wichtig, dass die Frisur sitzt. Da gibt es gar keine Alternative!
Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass wir den Friseur unseres Vertrauens sehr sorgsam auswählen und ihm über Jahre, wenn zwischendurch nichts Katastrophales geschieht, auch treu bleiben.
Was aber tun wenn man sich in England aufhält und dort niemanden kennt?
Gastbeitrag von Elisabeth Raabe
Auch wir gehören zu den Damen,
die seit ungefähr 10 Jahren
in Baumberg in den Startlöchern stehen
um auf die Damensitzung in Monnem zu gehen.
2017 soll es nun so nicht sein!
Weil, so sagte der GROMOKA Verein:
Wir erteilen Mitgliedern ein Vorkaufsrecht,
denn die GROMOKA findet es schlecht,
dass Jecke aus dem Umfeld von Monnem
ganz schnell zu ‘ner Eintrittskarte kommen.
Gastbeitrag von Doris Vollmer
Ich hatte schon das Schild "car wash" hinter der Tankstelle beim letzten Tanken gesehen und hatte demzufolge eine Vorstellung wohin ich fahren musste, um nun endlich mal mein total verdrecktes Auto aufzuhübschen.
An besagter Stelle angekommen bin ich ausgestiegen um erst einmal zu fragen, wie das denn so läuft.
Gastbeitrag von Doris Vollmer
Manche Dinge unterliegen einem immerwährenden Kreislauf.
Alle Jahre wieder erfinden wir daher auch das Rad neu, zumindest teilweise.
Das hält uns beschäftigt und fördert die Wirtschaft.
So z.B. haben wir den Kreisverkehr wiederentdeckt nachdem wir ihn für überholt, altmodisch, unpraktisch und was auch immer gehalten haben.
Dafür wurden Ampeln installiert, teuer, reparaturanfällig usw.
Bis wir dann festgestellt haben, dass ein Kreisverkehr zur Regulierung unterschiedlichster Verkehrsströme und -aufkommen eigentlich optimal wäre.
Außerdem ist er, einmal eingerichtet, preisgünstig, pflegleicht und reparaturfreundlich.
Such fun.
Eine ähnliche Entwicklung wünsche ich mir auch in Richtung Reinigung von Stadtteilen.
Wir eröffnen ein neues Kapitel auf der BAB Homepage. Schon bis jetzt war es möglich, die dortigen Beiträge unter der Rubrik „Aktuelles“ zu kommentieren und damit die Diskussion über Monheimer und Baumberger Themen interessanten zu gestalten. Natürlich sind auch Kommentare zum Kommentar möglich. Aus unten stehenden Gründen jedoch moderiert - nicht zensiert - durch den BAB.
Jetzt wollen wir einen Schritt weitergehen und die Dialogfähigkeit der Homepage erhöhen. Ab Anfang des Jahres 2016 ist es möglich, das Thema oder den Beitrag auf der BAB Homepage selbst zu bestimmen.
Die neue Rubrik „Gastkommentar“ macht es möglich!