Mit Datum 14. Oktober haben wir Sie über „städtische Maßnahmen für das Baumberger Bürgerhaus in den Jahren 2014/2015 informiert. Hier haben wir eine Reihe von Maßnahmen erwähnt, die aus Sicht des BABs unbedingt gemacht werden müssen. Gleichzeitig haben wir dort auf die notwendige Optimierung der Kommunikation mit dem Gebäudemanagement der Stadt hingewiesen. Daraufhin gab es Anfang November 2015 einen Termin zwischen dem BAB und dem zuständigen Fachbereichsleiter, Herrn Michael Lobe. Von Seiten des BABs haben daran Markus Gronauer und ich selbst teilgenommen. Herr Lobe wurde von Herrn Stein, einem neuen Mitarbeiter, begleitet. Herr Stein ist der zukünftige Ansprechpartner für den BAB in allen Fragen und Themen, die das Bürgerhaus von Seiten des Gebäudemanagements betreffen. Wir begrüßen diese kundenorientierte Organisationsform, in Unternehmenskreisen würde man von einem Key Accounter sprechen, außerordentlich. Es ist für uns als Kunde wesentlich einfacher, mit einem Mitarbeiter der Stadt zu sprechen als mit mehreren. Zweifelsfrei: Ein wesentlicher Fortschritt, für den wir uns bei Herrn Lobe bedanken. In diesem Gespräch wurden alle Punkte, die der BAB hatte, ausführlich besprochen und nach Lösungen gesucht. Auch der Punkteiner intensiveren Kommunikation wurde angesprochen. Dabei haben wir vereinbart, dass wir zusammen zweimal im Jahr eine Ortsbegehung im Bürgerhaus machen und uns anschauen, was zur Instandsetzung oder Optimierung ansteht. An diesen Begehungen nehmen teil: das Gebäudemanagement der Stadt, die Pächterfamilie sowie der BAB. Anfang Dezember 2015 fand dann die erste Begehung statt, weil es das erste Mal war, in größerer Runde. Teilgenommen haben folgende Personen: Ates (Hausmeister), Gronauer/Heymann (BAB), Hilgers/Hilgers (Pächter) sowie Lobe/Hinken/Schneider/Stein (Gebäudemanagement der Stadt Monheim). Die Begehung dauerte etwa eine Stunde und war sehr gründlich. Insgesamt haben wir hierbei 22 Themen definiert und Maßnahmen hierfür beschlossen. Herr Stein hat dies alles Protokolliert und mit einer Erledigungsspalte versehen. Natürlich sind ein Teil dieser Maßnahmen keine großen Themen, sondern stellen kleinere Mängel dar, die einfach beseitigt werden müssen. An interessanteren Themen sollen hier zur allgemeinen Information erwähnt werden:
  1. Das relativ große Hausmeister-Lager wird durch eine Trennung in zwei Räume neu aufgeteilt. Der Raum mit Fenster wird in Zukunft als Hausmeister-Werkstatt und der Raum ohne Fenster als Lager für Tische genutzt. Das hat folgenden Vorteil: Der von den Vereinen genutzte Nebentrakt des Bürgerhauses hat drei Räume, von denen bisher ein Raum nicht zu benutzen war, weil hier die Tische gelagert wurden. Nach der Realisierung dieser Maßnahme kann dieser bisher blockierte Raum von den Vereinen wieder genutzt werden. Es handelt sich um den Raum unmittelbar rechts hinter der Seiteneingangstür.
  2. Der Raum hinter der Haupt-Eingangstür links wird als neues Hausmeister-Büro genutzt. Hier sind vorher noch einige Arbeiten zu erledigen.
  3. Aus brandtechnischen Gründen hat das Bürgerhaus eine neue Eingangstür erhalten. Hier gibt es einige Mängel, die kurzfristig beseitigt werden.
  4. Die vorhandenen, grünen Wandelemente trennen den Haupt-Versammlungsraum vom Foyer. Die Elemente werden überprüft und neu eingestellt.
  5. Die bisherigen schwarzen Trennwände sind in die Jahre gekommen und werden durch neue Trennwände ersetzt. Entsprechende Angebote werden zur Zeit schon eingeholt.
  6. Das Bürgerhaus soll 2017 eine neue Bühne erhalten. Dies ist technisch so bedingt. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Frage eines dauerhaften Vorhangs diskutiert werden, der den vorderen vom hinteren Teil der Bühne abtrennt. Vor Realisierung dieser Maßnahme werden wir darüber noch einmal detailliert reden.
  7. Die Beleuchtung über der Bühne wird in Zukunft separat von den anderen Teilen der Beleuchtung schaltbar sein. Der Beleuchtungsstromkreis wird hierzu aufgetrennt werden.
Das sind die sieben Maßnahmen, die von allgemeinem Interesse für die Vereine sind. Die anderen Maßnahmen sind mehr technische notwendig, kleinere Maßnahmen, die der normale Nutzer des Bürgerhauses so nicht bemerken wird. Unmittelbar vor dieser Begehung durch das Baumberger Bürgerhaus wurden schon einige Themen, die der BAB vorgetragen hat, erfreulicherweise erledigt. Hierbei handelt es sich im Einzelnen um:
  • Zum Schutz der Tische, die in den Vereineräumen im hinteren Teil der Bürgerhauses immer an die Wände gerückt werden, sind an diesen Wänden etwa 15 cm breite Bretter angebracht worden. So wird verhindert, dass die Tische gegen die Wände „knallen“ und dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Einige Boden- und Wandfliesen, die in der Regel mehrfach gesprungen waren, sind ausgetauscht worden.
  • Ein großes Ärgernis für die Nutzer des Bürgerhauses, aber auch für das Pächterehepaar, das dafür verantwortlich gemacht wurde, war der Zustand des Porzellans und des Bestecks in der Küche. Über die langen Jahre der Nutzung ist vieles kaputt gegangen, das dann in der Qualität nicht adäquat ersetzt worden ist. Folge: Nicht mehr Vieles passte zusammen und konnte nur noch als Stückwerk bezeichnet werden. Nur zwei Beispiele, um das zu verdeutlichen: Es gab bis zu acht unterschiedliche Formate von Kaffeetassen und die Suppentassen, aus Metall und silbern, erinnerten mehr an einen Hundenapf. Die Stadt Monheim hat deshalb dankenswerter Weise neues Porzellan und Besteck angeschafft. Und zwar vernünftig und einheitlich. Ab sofort gilt allerdings auch die Regel: Wenn etwas kaputt geht bei einer Veranstaltung zahlt der verantwortliche Nutzer, unabhängig, ob das ein/e Verein/Organisation/Gruppe, private Personen/Unternehmen oder aber die Stadt Monheim und ihre Sub-Organisationen sind. Das gilt einfach für alle Nutzer. Zu bezahlen ist das dann bei der Pächterfamilie Hilgers, die dafür das entzwei Gegangene neu kauft. Nur so ist zu vermeiden, dass wir in Zukunft wieder eine Situation haben, wo nichts mehr zusammen passt.