Bereitschaft - Bronzeplastik 2016: B.Guski u. Sohn
Erinnern wir uns noch einmal: Im inneren Raucheratrium des Bürgerhauses stand eine etwa 80 Zentimeter hohe Bronzefigur, eingepasst in einen grauen Betonsockel. Die Figur wurde 1978 von Bernhard Guski, einem Maler und Bildhauer aus dem Oberbergischen, erschaffen und trägt den Titel „Bereitschaft“. Dieser Titel soll Ruhe und Gelassenheit, Frieden und Anmut signalisieren. Bernhard Guski ist in Monheim kein Unbekannter, hat er doch den Bibi-Brunnen in Monheim und das Bronzekreuz in der Evangelischen Kirche in Baumberg erschaffen. Diese wunderschöne Bronzefigur wurde jedoch von den Rauchern leider selten als Kunstwerk wahrgenommen. Leichtsinnerweise stützten sich nicht wenige Raucher dort ab oder stellten ihre Aschenbecher auf die Figur. Entsprechend mitgenommen sah das Kunstwerk dann auch aus. Der Vorschlag aus dem Ideenwettbewerb des BAB sah nun vor, die Bronzefigur erst einmal wieder instand zu setzen und sie anschließend an einen anderen, weniger gefährdeten Standort zu setzen. Der BAB überzeugte die Stadt Monheim, dieses Projekt zu realisieren und entsprach damit dem Wunsch vieler Baumberger Bürger. Der BAB hat daraufhin die Kontakte zu Bernhard Guski aufgenommen und das Ganze mit ihm besprochen. Der Künstler selbst hat die Figur daraufhin „überarbeitet“, so dass sie heute wieder im alten Glanz erscheint. Der graue, eigentlich nicht mehr sehr schöne und im Laufe der Jahre mitgenommene Sockel wurde durch einen sehr schönen Basaltsockel ersetzt. Gemeinsam legten dann der Künstler, die Stand Monheim und der BAB den neuen Standort fest. Die Bronzefigur steht jetzt direkt hinter dem Bürgerhaus und kann durch die Fensterfront des großen Saales sehr gut betrachtet werden. Am 7. Dezember 2016 hat Bernhard Guski, zusammen mit seinem Sohn, die Bereitschaft“ dann neu aufgestellt. Geraucht wird in diesem Bereich natürlich nicht. Die Stadt Monheim hat freundlicherweise den finanziellen Teil übernommen. Der „Bauhof“ hat das notwendige Fundament erstellt. Hierfür unseren herzlichen Dank. Der Vorschlag selbst wurde von Eduard Mayer, selbst langjähriges BAB-Mitglied, eingereicht.