Zur Erinnerung: ZWAR heißt „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ und ist als Projekt für Baumberg von der Stadtverwaltung vorgesehen. Auf dieser Homepage unter dem Datum des 21.April 2016 finden Sie alle entsprechenden Informationen. Geladen waren nun am 7.September etwa 60 Multiplikatoren aus Baumberg , darunter wohl die Vorsitzenden der Baumberger Vereine und Organisationen. Im Flur, auf einem Tisch, standen die als Tischvorlage gedachten Namensschilder dieser 60 Personen. Beeindruckend! Erschienen sind aber lediglich 11 Personen, darunter von zwei Vereinen jeweils 2 Personen. Enttäuschend! Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Ich bitte deshalb alle Vereine und Organisationen, die diesen Termin nicht wahrgenommen haben, mir den Grund doch kurz zu mailen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Ich sage natürlich absolute Vertraulichkeit zu. Von der Stadtverwaltung waren Frau Schärfke, die zuständige Bereichsleiterin, und Herr Anstatt als Projektverantwortlicher erschienen. Nach einer kurzen Begrüßung ging das Wort an Frau Ute Schünemann-Flake von der ZWAR Zentralstelle NRW in Dortmund. Frau Schünemann-Flake beschrieb dieses Projekt anhand einiger Charts. Diese Charts finden Sie hier in der Anlage. Ich empfehle jedem, sich diesen Vortrag einmal durchzulesen. Danach war Raum für Diskussionen. Im Einzelnen:
  • Das Projekt wurde grundsätzlich begrüßt und für gut befunden.
  • Die Einengung auf die Altersgruppe der 55 bis 65-jährigen Zielgruppe wurde als zu eng und eingrenzend empfunden.
  • Es wurde deutlich darauf hingewiesen, dass viele Baumberger Vereine schon seit Jahren ZWAR Aktivitäten erfolgreich durchführen.
  • Es gab daher einige Zweifel, ob eine Zielgruppe für dieses Projekt in Baumberg existiert.
  • Bezweifelt wurde auch, ob viele Ältere es sich finanziell leisten können, sich an ZWAR zu beteiligen.
Fazit: Grundsätzlich positiv, jedoch auch einige kritische Fragen. Leider wurden diese Fragen inhaltlich kaum aufgenommen. Die Referentin vertrat mehr den Standpunkt, dass das Modell so sei wie es ist. Und Sie hätte genug Erfahrungen mit diesem Modell. Das war für einige Teilnehmer nicht gerade motivierend. Ich selbst habe mittlerweile ein Mail an Frau Schärfke geschrieben und diese Themen noch einmal angesprochen. Ergebnis: Mehr oder weniger die gleiche Antwort, nur wesentlich schöner formuliert, aber in der Konsequenz genau so klar. Schade: Die Meinung und Befürchtungen der Bürger werden nicht aufgegriffen. Kein sehr schönes Beispiel von Bürgerbeteiligung! Dennoch: Der BAB steht zu diesem Thema. Alles, was die Menschen in Baumberg näher zusammenbringt, ist zu unterstützen!! Und dies gilt auch für ZWAR. Trotz dieser eher kritischen Kommentare aus dem Kreis der Eingeladenen bin ich der Überzeugung, dass es lohnt, mitzumachen. Die Praxis wird letztendlich zeigen, wie es konkret läuft. Insofern bringen vorherige, immer etwas abstrakt erscheinende Diskussionen recht wenig. Warten wir ab. Meine Bitte an alle: Unterstützen Sie dieses Projekt! Lesen Sie den Vortrag von Frau Schünemann-Flake bitte einmal durch! Wie geht es weiter: Die Stadt Monheim lädt jetzt alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Kick-off-Veranstaltung ins Bürgerhaus ein. Leider fällt diese Veranstaltung in die Zeit der Herbstferien. Nehmen Sie die Einladung bitte an und gehen hin, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Herzlichen Dank!