Wer kennt sie in Baumberg nicht? Direkt neben den ehemaligen Räumlichkeiten der Bäckerei Busch steht die letzte Pumpe auf der Hauptstraße, oder vielmehr das, was davon übriggeblieben ist. Sie stammt noch aus einer Zeit, als es kein Wasserwerk und keine Anschlüsse gab. Heute unvorstellbar, damals Realität. Der BAB hat diese Pumpe in den letzten Jahren immer mal wieder anstreichen lassen, damit sie nicht ganz wegrostet. Aber der Gesamtzustand ist nicht überragend. Und nun wird die Hauptstraße umfassend saniert. In diesem Zusammenhang möchte der BAB die Pumpe als letztes Erinnerungsstück an die Wasserversorgung aus dieser „guten alten“ Zeit gerne erhalten. Deshalb haben wir uns vom BAB zusammen mit der Stadt Monheim diese Pumpe jetzt vor Ort einmal angeschaut. Die Bereitschaft der Stadt Monheim, uns diesen Wunsch zu erfüllen, ist glücklicherweise deutlich spürbar. Die Frage ist nun, wie und in welcher Form. Was ist machbar, was macht Sinn und wie schaut es mit den Kosten aus? Alles sinnvolle Aspekte, die dabei zu berücksichtigen sind. Der BAB ist allen sinnvollen Lösungen gegenüber offen. Wir akzeptieren das, was Sinn macht. Im Einzelnen stehen folgende Alternativen zur Überprüfung an:
  • Der Standort bleibt da, wo die Pumpe jetzt schon steht. Die Pumpe wird nicht an das Grundwasser angeschlossen, sondern an die Wasserleitung. Man könnte dann die Pumpe mit einem „Knopf“ in Gang setzen. Das Wasser kommt dann durch die Bewegung des Pendels heraus. Natürlich kämen noch einige Sanierungsarbeiten an der Pumpe selbst hinzu. Vorteil: Relativ leicht zu installieren, absolut sicher, da Trinkwasserqualität, keinerlei Verschmutzungsrisiken, kostenmäßig gut zu kalkulieren, Originalstandort bleibt erhalten und würde entsprechend aufgewertet werden. Der BAB wäre hiermit voll und ganz einverstanden.
  • Der Standort der Pumpe wird verlegt. Ein Grundstück weiter ist bisher ungenutzt. Zur Zeit lagern hier Materialien für die Sanierung der Hauptstraße, dazu ein paar Container für die Bauarbeiter. Und nach der Fertigstellung der Hauptstraße? – Die Stadt hat dieses Grundstück mittlerweile erworben. Über die weitere Nutzung gibt es jedoch noch kein Konzept. Leider ist dieses Grundstück für dringend benötigte Parkplätze zu klein. Eine Möglichkeit wäre, die Pumpe auf dieses Grundstück zu stellen, dazu ein oder zwei Bänke, ein paar Kübel mit Pflanzen und schon wäre ein kleiner, netter Aufenthaltsort an der Hauptstraße fertig! Der BAB hätte auch damit kein Problem und würde auch diese Lösung unterstützen.
Nur, jetzt ist erst einmal die Stadt Monheim am Ball und prüft die Möglichkeiten. Die Position es BAB ist klar. Die Pumpe muss erhalten bleiben