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Veröffentlicht: Montag, 14. April 2014 00:23
Der Landrat des Kreises Mettmann war ins Baumberger Bürgerhaus gekommen und berichtete über Aufgaben und Funktionen des Kreises Mettmann. Ein hochinteressanter und vielfältiger Überblick! Im einzelnen sprach er über die Aufgabenverteilung zwischen Kreis und Monheim, aber auch über die Aktivitäten des Kreises bei Gesundheit und Vorsorge, Bildung und Weiterbildung, Polizei und hoheitliche Funktionen, Wirtschaftsförderung und wirtschaftliche Entwicklung, Touristik und Attraktivitäten um nur einige der Aufgaben des Kreise zu nennen. Darüber hinaus gab Herr Hendele zahlreiche Beispiele und Anregungen über den Kreis Mettmann. Er wies deutlich daraufhin, dass die Stadt Monheim ohne den Kreis Mettmann nicht selbständig existieren könne, sondern wahrscheinlich Teil von Düsseldorf wäre. Als Beispiel nannte er, dass es wirtschaftlich keinen Sinn machen würde, ein eigenes Gesundheitsamt in Monheim aufzubauen. Dazu wäre die Stadt zu klein.
Abschließend wurde noch einmal das Thema der diesjährigen Rheinufersäuberung des BAB und den Schwierigkeiten mit der Genehmigung durch den Kreis besprochen. Rein rechtlich muss die Rheinufersäuberung bis spätestens Ende Februar abgeschlossen sein. Dieses Jahr fand sie erst Ende März statt. Auslöser dieses späten Termins war die Entscheidung der Stadt Düsseldorf, ihren Dreck-Weg-Tag auf den 29. März zu legen. Da der BAB die Rheinufersäuberung zusammen mit dem Urdenbacher Bürgerverein organisiert, war dieser Termin damit festgelegt. Aus den Besuchern des BABtalks kam die Anregung, der Landrat solle dies doch einmal mit der Stadt Düsseldorf besprechen, um hier eine einheitlichere Denke zu erzeugen. Herr Hendele sagte dies ausdrücklich zu. BAB und Kreis werden das Thema der Rheinufersäuberung 2014 im Herbst dieses Jahres rechtzeitig miteinander besprechen.
Nicht unerwähnt bleiben soll der kurze geschichtliche Exkurs über den Kreis Mettmann. Kaum einer der Besucher wusste, dass der Kreis Mettmann schon fast 2oo Jahre alt ist und eine bewegte Vergangenheit hat.
Der BABtalk mit dem Landrat war hoch informativ und abwechslungsreich. Alle Besucher wussten danach die Aktivitäten des Kreises besser einzuschätzen. Es gab eine Reihe von Fragen. Herr Hendele hat alle souverän und gekonnt beantwortet. Die Veranstaltung war sehr gut und passte genau in das Konzept von BABtalk hinein. Der einzige Wehrmutstropfen. Es wäre allen zu wünschen gewesen, dass mehr als 40 Besucher ihren Weg ins Bürgerhaus gefunden hätten. Lamentieren und kritisieren, zu wenig Informationen zu haben oder gar die falschen, ist das eine, sich aber mal ein wenig Zeit zu nehmen, um Informationen aus erster Hand zu erhalten ist das andere. Eigentlich schade.
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Veröffentlicht: Montag, 14. April 2014 00:17
Seit dem 9. April gibt es in Monheim „Bücher aus der Telefonzelle“. An fünf verschiedenen Stellen im Stadtgebiet dienen sie als öffentliche Tauschzentren für Bücher jeglicher Art. Eine tolle Idee, so finden wir. Offiziell spricht man von „öffentlichen Bücherschränken“. Eine dieser Telefonzellen steht in Baumberg auf dem Dorfplatz direkt an der Von-Ketteler Straße.
„Monheim liest“ funktioniert ganz einfach: Jeder kann Bücher kostenfrei mitnehmen und behalten oder auch zurückbringen, jeder kann aber auch eigene Bücher kostenfrei hineinstellen. Wem fällt es schon leicht, ausgelesene und eigentlich nicht mehr benötigte Bücher wegzuschmeißen? Da kommt dann die Idee mit der Telefonzelle ganz recht! Weitere Standorte sind: Am Busbahnhof in Monheim, am Ulla-Hahn-Haus an der Neustraße 2-4, am Mehrgenerationenhaus an der Friedenauerstr. 17 II sowie im EDEKA FrischeCenter Hövener im Monheimer Tor. Bei Hövener steht übrigens, sozusagen als „Spezialitätenschrank“, der Kochbücherschrank.
Der BAB hat diese Aktion durch sein Mitwirken bei der Suche nach dem Baumberger Standort und einer Spende für diese super Idee in Höhe von 800,- Euro unterstützt. Weitere öffentliche Bücherschränke sind geplant. Eine Idee weitet sich aus. Schön wäre es auch, wenn wir hier in Baumberg noch ein oder zwei dieser Bücherschränke hätten, so beispielsweise im Österreich-Viertel oder auch am „AltenKirmesplatz“, da wo heute die Baumberger Feuerwehr angesiedelt ist. Aber auch andere Stellen sind gut vorstellbar. Wenn Sie Interesse an dieser Idee haben oder weitere Bücherschränke durch eine kleine Spende unterstützen möchten, schreiben Sie dem BAB und wir kümmern uns darum! Hier nochmals unsere Anschrift: Baumberger Allgemeiner Bürgerverein, Postfach 20 01 17, 40775 Monheim am Rhein oder einfach mailen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!