Am Tage des diesjährigen Gardebiwaks auf dem Baumberger Dorfplatz kam ein Anwohner auf uns zu, dessen Ehefrau auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Er bat uns, einmal mitzukommen und zeigte uns die Bordsteine an den Ein-/Ausgängen des Dorfplatzes. Seine Botschaft war klar: Zu hoch, als dass Rollstuhlfahrer aus eigener Kraft auf den Dorfplatz kommen. Absolut nachvollziehbar. Aber: Wir als Nichtbehinderte sehen so etwas nicht automatisch. Deshalb: Ein sehr guter Hinweis zum Thema praktizierter Inklusion, eine Stadt für alle.
Der BAB hat daraufhin den zuständigen Bereichsleiter angemailt und ihm die Sachlage erklärt. Innerhalb kürzester Zeit schon die Antwort: Kein Problem, wir werden das erledigen. Bitte nur etwas Geduld, wir müssen uns erst um die Sanierung der Hauptstraße in diesem Sektor kümmern und dann erledigen wir das. Es dauert einige Monate und dann sind die Bordsteine tiefer gelegt. Natürlich hat der BAB hier die notwendige Geduld. Im Winter wird der Dorfplatz sowieso kaum genutzt. Für uns ist wichtig, dass das Problem beseitigt wird und das geschieht hier einmal wieder vorbildlich. Zwischenzeitlich haben uns selbst uns das auch mit dem zuständigen Projektleiter für die Hauptstraße, Florian Sandner, angeschaut. Wieder einmal ein Beispiel für unkompliziertes und unbürokratisches Verhalten der Stadt Monheim, oder zumindest in Teilbereichen. Wäre zu wünschen, dass alle Bereichsleiter in entsprechender Weite denken und handeln würden.
Seit einigen Monaten schon sammelt der BAB Fahrräder für Flüchtlinge ein. Die Idee wurde entwickelt auf einem Workshop für Flüchtlinge, zu dem Bürgermeister Daniel Zimmermann eingeladen hatte. Unter dem Erstelldatum dieses Artikels vom 22. Mai 2016 dieser Homepage startete der BAB den Aufruf, Fahrräder für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Dann – auch das unter dem Erstelldatum 27. Juli auf dieser Homepage – die ersten Ergebnisse: Nach gut zwei Monaten hatte der BAB 70 Fahrräder einsammeln können. Neues Ziel, das der BAB daraufhin ausgab: Wir wollen 100 Räder einsammeln!
Nun haben wir Mitte November 2016, also rund sechs Monate nach unserem ersten Aufruf und die spannende Frage lautet: Wie sieht es aus? Um es kurz und knapp zu machen: Bis jetzt hat der BAB die unglaubliche Zahl von 180 Fahrrädern erreicht! Einfach super!
Zwei Beispiele, wie das mittlerweile läuft: Am Freitag, 14.Oktober 2016, bimmelte es bei mir zu Hause. Ein Mann stand vor mir und brachte mir ein Super-Fahrrad. Einen Tag später, Samstag, 15. Oktober, morgens um 7.30 Uhr beim Bäcker sagte mir eine Dame ganz spontan, ich könne bei ihr zwei Räder abholen. Also einfach und schnell. Manchmal dauert es allerdings auch ein wenig länger, insbesondere dann, wenn ein Hänger organisiert werden muss.
Hervorheben muss man allerdings auch die große Unterstützung durch die Stadt Monheim. Die Stadt versteigert alljährlich „verloren“ gegangene und nicht abgeholte Fahrräder. Unser Dank gilt Bürgermeister Daniel Zimmermann, der uns spontan ein Teil dieser Räder für unsere Aktion gegeben hat.
Wir laden Sie und Ihre Lieben herzlich ein zu unserem traditionellen “Offenen Adventliedersingen“ am
Sonntag, 27.11.2016 um 14.30 im Bürgerhaus Baumberg.
Offenes Adventliedersingen, das heißt nicht nur Erinnerungen wecken an familiäre Geborgenheit und frohe Stunden im weihnachtlich geschmückten Raum, das heißt auch, Freude erleben am eigenen Singen in der Gemeinschaft mit anderen.
Wie in den Vorjahren werden Manfred Klein (Gitarre) und Doro Heymann – in diesem Jahr mit Klavierbegleitung durch Herrn Christoph Schröder, Leiter der Winrich-von-Kniprode-Schule - Ihren Gesang tatkräftig unterstützen.
Weiterhin stehen auf unserem Programm vorweihnachtliche Lieder und Melodien, auch in diesem Jahr wieder vorgetragen von den Kindern der Winrich-von-Kniprode-Schule.
Die beiden Angebote werden bei der Umfrage kritisch gesehen. Sowohl der Deutsche Bürgertag als auch der Monheimer Karnevalszug werden weit unter dem Durchschnitt bewertet. Die Beteiligung am Monheimer Umzug sogar noch ein wenig schlechter als der Bürgertag. Generell war eine der Botschaften der Mitglieder: Der BAB soll sich auf Baumberg konzentrieren! Nachzulesen auf dieser Homepage unter dem Erstelldatum des 25. September 2016.
Der Deutsche Bürgertag ist eigentlich ein Angebot des Verbandes Deutscher Bürgervereine (VDB). Der VDB übernimmt auch die Organisation und die Durchführung. Der BAB organisiert das Anmieten eines Busses und des Hotels. Dieser Bus war in den letzten Jahren immer sehr schnell ausgebucht. Schon heute haben wir Anmeldungen für den Herbst 2017. Diejenigen, die mitgefahren sind, haben das auch immer begrüßt. Dies kann man daran erkennen, dass immerhin 57 Personen dieses Angebot für besonders wichtig erachten. Zudem fällt der Bürgertag nur alle zwei Jahre an. Würde der BAB hier kein Angebot mehr machen, würden keine Ressourcen eingespart werden. Unter Abwägung all dieser Argumente hat der BAB entschieden, die Fahrt zum Bürgertag weiterhin anzubieten.
Kommen wir zum Karnevalszug in Monheim. Mit einer Benotung von 2,6 die am zweit schlechtesten benotete BAB Leistung. In Abgrenzung hierzu fällt besonders auf, dass die Teilnahme am Baumberger Viertelzug mit einer Wichtigkeits-Bewertung von 1,4 zu einem der am besten benoteten Angebote zählt. Nur ein Schelm, der hier glaubt, der uralte „Gegensatz“ zwischen Monheim und Baumberg würde hier wiederaufleben! Aber zumindest ein Thema zum Nachdenken!
Was ist nun der Hintergrund der anstehenden BAB Entscheidung?
Es gibt innerhalb des BAB eine Karnevalstruppe von 30 bis 40 Personen, die Jahr für Jahr mit viel Freude und großem persönlichen Einsatz einen Karnevalswagen baut, sich um die Kostüme kümmert, Wurfmaterial besorgt und ein Medley karnevalistischer Lieder zusammenstellt. Ob die Karnevalstruppe nun in Baumberg und Monheim oder nur in Baumberg mitmacht … die Arbeit ist immer dieselbe. Nicht mehr und nicht weniger! Die Mehrheit der BAB Mitglieder hat mit dem Thema eigentlich nichts zu tun. Die Karnevalstruppe macht bisher in beiden Zügen mit und sie macht das gerne. Warum nun diese 30 bis 40 Personen frustrieren und ihnen ein Teil ihrer Freude nehmen? Dafür gibt es eigentlich keinen Grund! Darüber hinaus haben wir in den letzten Jahren immer wieder neue Mitglieder über die Karnevalstruppe für den BAB gewinnen können. Das sind Menschen aus Baumberg, die uns ansprechen und gerne im BAB Karneval mitmachen möchten.
Ein zusätzliches Argument: Baumberg ist ein Teil von Monheim und das sollten wir alle akzeptieren, auch wenn wir manchmal darüber spielerisch spötteln und frotzeln. Die Große Monheimer Karnevalsgesellschaft hilft auch manchmal dem BAB. So hat in diesem Jahr beispielsweise ein Vorstandsmitglied der GROMOKA für den BAB Fisch auf der Bürgerwiese gebraten.
Unter Berücksichtigung aller Argumente hat der BAB entschieden, sich auch weiterhin an beiden Karnevalszügen zu beteiligen, in Baumberg und in Monheim. Wir bitten alle, die dies anders sehen, unsere Entscheidung mitzutragen.
Die Umfrageergebnisse liegen vor. Nachzulesen auf dieser Homepage unter dem Erstellungsdatum des 25.September 2016. In Frage 1 dieser Umfrage waren 20 Leistungen des BAB aufgelistet und die Mitglieder konnten hier ihre Bewertung entsprechend den Schulnoten abgeben. Insgesamt mit durchschnittlich 1,7 recht positiv und erfreulich.
Leider wurde die seit langen Jahren mit dem Urdenbacher Bürgerverein durchgeführte Fahrradtour mit deutlichem Abstand am schlechtesten überhaupt benotet. Dafür kann es nur eine Erklärung geben: Die Mitglieder des BAB sind an diesem Angebot weniger interessiert. Und wenn wir ehrlich sind: Schon in den vergangenen Jahren war die Beteiligung aus Baumberg sichtbar schlechter als die aus Urdenbach.
Vielleicht liegt es daran, dass auch andere Vereine in Baumberg Radtouren anbieten und hier ein Überangebot vorliegt. Vielleicht ist auch ein Grund darin zu sehen, dass in Baumberg den ganzen Sommer über immer irgendetwas los ist. Es ist fast schon eine Überfrachtung von Veranstaltungen und Ereignissen. Hinzu kommt, dass die Jüngeren sich lieber mit Computerspielen beschäftigen und halt weniger gerne an einer Radtour teilnehmen. Wie dem auch sein: Der BAB nimmt das Votum seiner Mitglieder bei diesem Punkt ernst und verabschiedet die bisherige Radtour.
Wir werden aber auch in Zukunft auf unserer Homepage auf die Radtour des Urdenbacher Bürgervereins hinweisen. Baumberger, die dann Lust haben, bei den Urdenbachern mitzuradeln, können das sicherlich auch tun. Dann jedenfalls nicht mehr unter dem Dach der BAB, sondern quasi „freiwillig“ und „privat“.
Vor einigen Tagen schon verstarb Hermann Jahnsen. Er war über 30 Jahre lang im Vorstand des BAB tätig. Geboren und aufgewachsen in Ostfriesland fand er schon früh seinen Weg nach Baumberg, wo er als selbständiger Versicherungsfachmann lebte und arbeitete. Für den BAB war er für sämtliche Versicherungsfragen tätig. Darüber hinaus hat er sich um die Betreuung unserer älteren Mitglieder verdient gemacht, eine Aufgabe, die ihm sehr viel Spaß gemacht hat. Kein 80jähriger Geburtstag, zu dem Hermann Jahnsen nicht erschien! Hermann war Ostfriese: direkt und gerade aus, zuverlässig und immer ansprechbar, halt unkompliziert. Diese Eigenschaften verband er stets mit dem, was ihm am Rheinischen gefiel: Feiern, Fröhlich sein, mit den Leuten reden. Er war ein guter Kommunikator des BAB. Die letzten Jahre war es ruhig um ihn geworden. Er lebte in einer Senioreneinrichtung in seiner alten Heimat Ostfriesland. Hermann Jahnsen verstarb nun im Alter von 84 Jahren. Die, die ihn noch kannten, werden ihn sicherlich im Gedächtnis behalten.