25.04.2015 Über 50 interessierte Bürger füllten das Foyer im Bürgerhaus, um sich von Michael Pütz, dem Leiter der Polizeiwache Monheim, und Klaus Fritzner vom Kriminalkommissariat „Kriminalprävention/Opferschutz“ der Kreispolizei Mettmann informieren zu lassen. Zunächst stellt Herr Pütz Aufgaben und Organisationen im Kreis Mettmann und in Monheim vor. Er selbst leitet seit gut einem Jahr die Polizeiwache in Monheim, er ist verheiratet, hat zwei Kinder und verbrachte seine Jugendzeit in Baumberg. Heute wohnt Herr Pütz mit seiner Familie in Monheim. In allen Organisationseinheiten im Kreis Mettmann arbeiten zur Zeit etwa 800 Personen. Dies bei ungefähr 480.000 Einwohnern im Kreis, verteilt auf 10 Städte. Das Polizei-Organigramm sieht vier Direktorien vor: Zentrale Aufgaben, Gefahrenabwehr/Einsatz, Kriminalität und Verkehr. Hier werden viele kreisweite Aufgaben wahrgenommen. Der Wachbereich Langenfeld/Monheim ist dem Direktorium „Gefahrenabwehr/Einsatz“ zugeordnet. Oberster „Chef“ der Polizei im Kreis Mettmann ist der Landrat, Herr Thomas Hendele. 2014 gab es in Monheim 114 Wohnungseinbrüche, davon blieb es bei der Hälfte beim Versuch. Die Aufklärungsquote beträgt rund 1/3. Hinzu kommen: 219 Kfz-Delikte und 878 Delikte der Straßenkriminalität. Insgesamt waren 2014 3.356 Straftaten in Monheim zu verzeichnen, mit einer insgesamten Aufklärungsquote von immerhin etwa 55%! Diese Zahlen können sich sowohl im Kreisvergleich als auch im Vergleich zu anderen Landkreisen und Städten durchaus sehen lassen. Herr Pütz beantwortet eine ganze Reihe von Fragen unmittelbar und direkt. Anschließend referiert Herr Fritzner über das Thema „Einbruch, Schutz und Diebstahl“: Eine seiner Aufgaben in der Polizeiorganisation des Kreises ist die Beratung der Bürger. Diese Beratungen finden in der Regel in der Beratungsstelle in Hilden statt. 80% aller Einbrüche erfolgen durch Fenster oder Fenstertüren. Häufigste Methode hierbei: Das Aufhebeln der Fenster mit einem großen Schraubenzieher. Hier kann man mechanisch und/oder elektronisch sichern. Es gibt jedoch keinen 100%igen Einbruchsschutz. Man kann es den Einbrechern immer nur möglichst schwer machen, hereinzukommen. Auch durch eigenes Verhalten und den Einbezug der Nachbarn. Herr Fritzen stellt eine ganze Reihe von Sicherungsmöglichkeiten dar. Zur Veranschaulichung hat er auch einige Modelle mitgebracht, anhand derer er die Wirkungsweisen erklärt. Ausführlich geht er ein auf: Es kommen viele Fragen, die alle gekonnt und anschaulich beantwortet werden. Abschließend verteilt Herr Fritzner den Aufkleber „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“sowie die hochinformative Broschüre „Sicher wohnen – Einbruchsschutz – Ungebetene Gäste“. Weitere Informationen unter www.k-einbruch.de. Fazit: Eine sehr informative Veranstaltung, die das Interesse vieler Besucher traf mit zwei hochkompetenten Mitarbeitern der Polizei! (Foto: Image courtesy of chanpipat at FreeDigitalPhotos.net)