Fast 50 Mitglieder des BAB saßen am Donnerstagmorgen um 7.00 Uhr in der Früh im Bus nach Stralsund. Die Stimmung war hervorragend, das Wetter war trocken. Der Bus wurde, wie immer beim BAB, von unserem Mitglied Wolfgang Heimann gefahren. Nach einem dreistündigen Aufenthalt in Bremen, wo wir eine einstündige Führung durch die Altstadt hatten und das Weltkulturerbe „Rathaus“ und „Roland“ bestaunen konnten, ging es weiter nach Stralsund. Hier trafen wir am frühen Abend ein, checkten ins Hotel ein und hatten noch einen gemütlichen Ausklang.

Am Freitag ging es dann Schlag auf Schlag. Hafenrundfahrt und Ozeaneum standen auf dem Programm, dazwischen immer wieder Zeit zur freien Verfügung. So ergaben sich erste Möglichkeiten, sich die über 800 Jahre alte Altstadt der Hansestadt Stralsund  (ebenfalls Weltkulturerbe) anzuschauen. Um 18.00 Uhr dann der Empfang des Oberbürgermeisters der Stadt Stralsund, natürlich im historischen Rathaus. Eine Stunde stand uns der Oberbürgermeister zur Verfügung, um uns über die heutige Situation der Stadt sehr offen zu informieren. Anschließend die Diskussion mit ihm. In gelockerter Atmosphäre , mit einem gut gekühlten Stralsunder Pils, war das einfach super.

Der eigentliche Deutsche Bürgertag fand dann am Samstag und Sonntag, jeweils vormittags, in den Räumlichkeiten der Störtebecker  Brauerei statt. Einige Hundert Teilnehmer aus Duisburg, Bremen, Hamburg, Velbert, Leipzig und Baumberg waren angereist. Im Mittelpunkt des Bürgertages standen Referate über die Lage des heutigen Europas und die Hanseorganisation des Mittelalters. Überspitzt formuliert war die Hanse eine Vorläuferorganisation der EU. Beispielhaft sind hier folgende Themen erwähnt:

Zentral war immer der Satz:  Die EU sollte sich stärker auf die großen Themen konzentrieren und weniger um die Kleinen.  

Am Sonntagmorgen wurde dann Dieter Stratmann verabschiedet, der sich nach langen Jahren im Vorstand des Verbandes jetzt zurückzieht. Er erhielt lang anhaltenden Applaus. Und schon fuhr der Bus zurück nach Baumberg. Da wir genügend Alt, Kölsch und Sekt an Bord hatten, war es eine kurzweilige Rückreise. Selbstverständlich gab es auch Mineralwasser und  Orangensaft. In zwei Jahren, 2015, findet der nächste Bürgertag statt. Ort und Zeiten werden rechtzeitig bekanntgegeben.