Am Tage des diesjährigen Gardebiwaks auf dem Baumberger Dorfplatz kam ein Anwohner auf uns zu, dessen Ehefrau auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Er bat uns, einmal mitzukommen und zeigte uns die Bordsteine an den Ein-/Ausgängen des Dorfplatzes. Seine Botschaft war klar: Zu hoch, als dass Rollstuhlfahrer aus eigener Kraft auf den Dorfplatz kommen. Absolut nachvollziehbar. Aber: Wir als Nichtbehinderte sehen so etwas nicht automatisch. Deshalb: Ein sehr guter Hinweis zum Thema praktizierter Inklusion, eine Stadt für alle. Der BAB hat daraufhin den zuständigen Bereichsleiter angemailt und ihm die Sachlage erklärt. Innerhalb kürzester Zeit schon die Antwort: Kein Problem, wir werden das erledigen. Bitte nur etwas Geduld, wir müssen uns erst um die Sanierung der Hauptstraße in diesem Sektor kümmern und dann erledigen wir das. Es dauert einige Monate und dann sind die Bordsteine tiefer gelegt. Natürlich hat der BAB hier die notwendige Geduld. Im Winter wird der Dorfplatz sowieso kaum genutzt. Für uns ist wichtig, dass das Problem beseitigt wird und das geschieht hier einmal wieder vorbildlich. Zwischenzeitlich haben uns selbst uns das auch mit dem zuständigen Projektleiter für die Hauptstraße, Florian Sandner, angeschaut. Wieder einmal ein Beispiel für unkompliziertes und unbürokratisches Verhalten der Stadt Monheim, oder zumindest in Teilbereichen. Wäre zu wünschen, dass alle Bereichsleiter in entsprechender Weite denken und handeln würden.